Die Recklinghäuser traten gegen unsere Rising Stars, mit drei Urgesteinen an den Brettern 1-3 und einem Küken an 4, an. Paul-Luca gewann schnell und konnte sehr schön Matt setzen. Danach ging das Spiel an Brett 1 verloren, obwohl Leon einen gesunden Mehr(frei)bauern hatte und im Begriff war, einen zweiten zu verspeisen – leider mit der falschen Figur:

r4rk1/2p1qpp1/2npb2p/4p3/1p2P1N1/3PP2P/P1B1Q1P1/R4RK1 b – – 0 19r4rk1/2p1qpp1/2npb2p/4p3/1p2P1N1/3PP2P/P1B1Q1P1/R4RK1 b – – 0 19“Sausmikat-Burczik:

Es folgte 19. … Txa2? 20. Txa2 Lxa2 21. La4 und der Springer oder der Läufer sind nicht mehr zu retten. 19. … Lxa2 hätte einfach einen weiteren Bauern gewonnnen.

Bis zum 19. Zug war alles rosa (der Computer gab ihm +2,1 vor dem Patzer). Schade!

Am Brett 3 fand ein Analogspiel zu Brett 4 mit umgekehrten Vorzeichen statt. Mantel des Schweigens darüber. Im Spiel am Brett 2 zwischen Karl Diestelhorst (120 Turnierauswertungen, 1286 DWZ) und Lars (keine) spielte sich über fast 4 Stunden eine Verteidigungsschlacht ab. In klar besserer Stellung stellt Lars einen Springer im 19. Zug ein und verteidigt dann bis zum 75. (!) Zug. Man muss allerdings fairer Weise sagen, dass er ab dem 56. sehr deutlich auf Verlust stand. Davor auch schon, aber sein Gegner verstand nicht, seinen Vorteil auszunutzen und war nahe der Verzweiflung. Hätte, wäre, wenn zählt nicht, aber mit dem Springer wäre das ein Krimi geworden.

Die Einzelergebnisse:

Br. Rangnr. SV Castrop-Rauxel 4 Rangnr. Recklinghäuser SG Läufer-Ost 6 1:3
1 27 Burczik, Leon 31 Sausmikat, Gerhard 0:1
2 28 Kasüschke, Lars 32 Diestelhorst, Karl 0:1
3 30 Nagel, Jason 33 Leopold, Bruno 0:1
4 32 Wübker, Paul-Luca 36 Reschke, Raphael-Johann 1:0