4. Mannschaft

… wieder nicht.

Das Positive zuerst:
Leon und Thomas haben immer noch keine Partie verloren und bestätigten erneut ihre starke Form.
Bei Leon beginnt sich allmählich positionelles Verständnis in seine Partieen einzuschleichen. Gepaart mit seiner schon auf ordentlichen Niveau vorhandenen taktischen Stärke zeigt sich, dass er bereits jetzt ein sehr unangenehmer Gegner ist.
Wie weit er ist, wird sich in den nächsten beiden Begegnung zeigen, wo er gegen die stärksten Spieler der Liga antreten muss.

Auch Thomas scheint wieder in der Welt des Schachs angekommen zu sein.
Seine dritte Kurzpartie, diesmal gegen den bisher ungeschlagenen Chris Engelmann, lässt keine Aussage zu, zu welchen Leistungen er fähig ist. Bisher haben seine Gegner recht schnell einen groben Fehler begangen, wo der Nachweis nicht besonders schwer fiel.
So spielte Schwarz hier
r1bqk2r/1ppp1ppp/p4n2/2b1n3/B2PP3/8/PPP2PPP/RNBQ1RK1 b kq – 0 7r1bqk2r/1ppp1ppp/p4n2/2b1n3/B2PP3/8/PPP2PPP/RNBQ1RK1 b kq – 0 7“Lb6?“
Klar, Schwarz verliert durch die Bauerngabel eine Figur aber Weiß hat vorher eine investiert. Also kein Problem möchte man meinen. Laut Engine gibt es ca. 10 Fortsetzungen, die Schwarz am „Leben“ lassen. Lb6 gehört leider nicht dazu. Nach 8.exd5 Sxe4 geht es rapido bergab. 8…Sg8 ist auch keine Lösung.

Eine weitere positive Überraschung war das Remis von Dogukan gegen Henry Kiwitz, der am Tag zuvor eine Gewinnstellung gegen Paul, bei den Bezirksmeisterschaften hatte. Er rettete ein völlig verlorenes Endspiel und errang ein Remis. Endspiele sind normalerweise für Spieler dieses „Kalibers“ ein Fremdwort.
Luca leistete lange und hart einigen Widerstand und hatte sogar einmal taktisch den Gewinn auf dem Brett. Leider sah er diesen nicht und gab im 77-sten Zug auf. Es war die längste Partie des Tages.

Nach dem Verlust am Brett fünf und dem Dauerleerstand an sechs ging der Vergleich erneut mit 2 ½ – 3 ½ an die Gegner. Mal sehen ob 2014 ein besseres Jahr wird. In diesem Sinne …

Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2014.