2. Mannschaft

Am vergangenen Sonntag ( 7.12. ) ging es mit der 2. Mannschaft gegen die 1. Garnitur des Dortmuner SV . Die Dortmunder sind in der vergangenen Saison aus der höheren Liga in unsere Spielklasse abgestiegen und haben sich noch am 1. Brett mit IM Bernd Kohlmeyer verstärkt, der in den Vorjahren in der 2. Und 1. Bundesliga spielte. Nicht nur das diese Spielklasse am 1. Brett wenig Aussicht auf Punktechancen birgt, waren auch die weiteren nominellen Bretter 2-5 uns um mehr als 100 DWZ Punkte überlegen. Somit waren die Vorzeichen vor diesem Spieltag schon klar gesetzt. Aber wie auch bei anderen Sport- und Spielvergleichen hat man dennoch unter Umständen eine Chance. Und deshalb fährt man dann mit frohem Mut zu einem solchen Vergleichskampf, da man ja nichts zu verlieren hat.

Die erste Überraschung ergab sich dann schon aus der Aufstellung. IM Bernd Kohlmeyer war verhindert und kam nicht zum Einsatz. Somit mussten wir uns jetzt mit der starten Restmannschaft auseinander setzten. Zu Kampfbeginn waren die Dortmunder noch nicht vollständig. In der „Karenzzeit“ von 30 Minuten fand sich zwar Ulrich Mittelbacherts Gegner ein, allerdings kam mein Gegner an Brett 4 nicht zur Partie, so das es nach 30Min schon 1-0 für Castrop stand.

Nun war allen klar, dass man bei einer konzentrierten Mannschaftsleistung ggf. Punkte mitnehmen kann. Karsten Mewes legte mit Weiß seine Partie solide und ohne große Risiken an. Der Gegener konnte keine Vorteile erzielen und man einigte sich auf remis. Sehr aufmerksam konterte dann Christoph Zobiegala seinen Gegner mit schwarz aus. Ein gezielter Springerzug mit mit kurzem kraftvollem Angriff zwang den Gegner zur Aufgabe. Damit stand es 2,5-0,5. Nur leider hatten wir mit Ingo Panofen am 2. Brett und Urlich MIttelbachert am 5. Brett unsere Sorgenkinderspieler. Beide verloren erst einen Bauern und manövrierten die Stellung in den Verlust.

Von den restlichen 3 Partien war noch die Position an Brett 8 von Hartmut Tenschert am aussichtsreichsten. Der Gegner konnte um die Zeitkontrolle aber mit Zugweiderholung die Partie ausgleichen. Reiner Balke stand an Brett 7 im Mittelspiel verdächtig schlecht, verteidigte seine Position und hatte mit zunehmender Spielzeit eine ausgeglichene Position. Malte Hessel hatte praktisch aus der Eröffnung heraus eine gedrückte Stellung die er über 4 Stunden konzentriert noch in der Waage gehalten hat. Um hier nichts zu gefährden haben sich Gastgeber und Gast an diesen noch spielenden Brettern auf remis geeinigt.

Aus unserer Sicht war das 4-4 bei dem Gegner sicherlich ein Punktegewinn und wir können mit 6-2 Mannschaftspunkten gut in der Tabelle auf das neue Jahr und die 2. Hälfte der Saison blicken.