Durchsuche Beiträge, die von Christoph Zobiegala geschrieben wurden


4. Mannschaft

Gegen die ambitionierte Truppe aus Recklinghausen Ost, die eine Mischung aus jung – Brett 1-4) und alt (5+6) mit Aufstiegsambitionen nach Castrop kam, gab es nach gut einer halben Stunde den ersten vollen Punkt für uns. Thomas (B6) nutzte die langsame Entwicklung, verzögerte Rochade und einen Einsteller zum schnellem Matt im 13 Zug.

Genau den gleichen Partieverlauf gab es am Brett 5 (ob da abgeguckt wurde?) diesmal leider mit der 1 für die Gegner aus Recklinghausen. Dort wurde der lange Ritt des Zossen von b1 nach d2->f1->g3->f5 übersehen, wie auch der Einschlag desselben auf einen ungedeckten Läufer auf e7. Zu allem Überfluss gabelter dieser noch die Dame und den König. 1:1
Die anderen Partien sahen schon mehr nach Schach aus und waren sehr umkämpft.

Die nächste entschiedene Partie ereignete sich am Bett 4. Mark eroberte durch eine Fesselung einen Springer, gewann dann weiteres Material wonach sein Gegner aufgab. 2:1 und eine Überraschung bahnte sich an.

Am Brett drei hatte Paul die undankbarste Aufgabe zu meistern. Er musste gegen den frischgebackenen Bezirksmeister der U14 Felix Gerlach ran. In der Liga bisher mit 6/6 noch ungeschlagen zeigte der junge Recklinghäuser, dass er weiß wie man den Drachen zähmt. Lange Zeit hielt Paul dem Druck stand, tauschte die Damen ab um sich zu entlasten, was eine leise Hoffnung aufkeimen lies. Als man begann darüber nachzudenken, dass es vielleicht zum Remis reichen könnte, passierte ihm doch ein Fehler, der die Partie kostete. 2:2

So musste die Entscheidung an den oberen zwei Brettern fallen. Dort zeigte sich ein sehr unterschiedliches Bild. Leon am Brett 1 hat sich im Verlaufe der Partie die Qualität gesichert, sah sich aber einem Springerpaar im Zentrum gegenüber, die seinen Turm und Läufer fast zu Bewegungslosigkeit verurteilten. Die Partie zu diesem Zeitpunkt auf Messers Schneide mit leichten Vorteilen für Leon. Vorteile sind in dieser Liga eher flüchtiger Natur.

Am Brett 2 kämpfte Lars, der im Mittelspiel ein wundervolles Zentrum aufbauen konnte , Raum und bessere Entwicklung erlangte(Läufer des Gegners aud f8 beim Zug 15) nach einem Bauereinsteller und etlichen unnötigen Abtauschen von Figuren ums Remis. Sein Gegner nutzte jedoch diesen winzigen Vorteil und lies seine Mannschaft mit 3:2 in Führung gehen.
High Noon am Brett 1.

Die Gefährlichkeit der Doppelspringer zwang Leon zu dem Entschluss, den Turm gegen einen Springer und Bauer zu tauschen. Somit war Materialgleichheit wieder hergestellt und das Remis in der Luft. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Bei einer Materialverteilung von einer Leichtfigur und 2 Bauern für jeden, entschied der Gegner aufs Unentschieden zu spielen, was den Mannschaftssieg bedeuten würde, und den Springer gegen einen Bauer zu tauschen mit der Hoffnung, den anderen Bauer gegen seinen eigenen zu tauschen, was Leon zwar einen Läufer mehr aber kein Material zu Mattsetzen überlassen würde, sprich ein theoretisches Remis erzwingen würde. Die Hoffnung erfüllte sich jedoch nicht. Leon konnte seinen Bauer vom Tausch retten, den gegnerischen Bauer erobern und hatte zusätzlich das Glück, das sein Randbauer! auf der Farbe des Läufers auf die Grundreihe einzog. REMIS!

Eine schöne und spannende Begegnung hatte eine gerechtes Ende gefunden. Auf ein Neues am 25.04 – und diesmal mit einem Sieg (wäre der erste).

Die Einzelergebnisse


Br. Rangnr. SV Castrop-Rauxel 4 Rangnr. RSG Läufer-Ost 4 3:3
1 26 Burczik, Leon 25 Bruder, Florian 1:0
2 27 Kasüschke, Lars 27 Pickert, Andre 0:1
3 28 Wübker, Paul-Luca 29 Gerlach, Felix Tobias 0:1
4 29 Wübker, Marc-Henri 30 Schröder, Leon 1:0
5 30 Jelinski, Luca Martin 36 Sausmikat, Gerhard 0:1
6 35 Zobiegala, Thomas 42 Leopold, Bruno 1:0

Die Runden 4 und 5 der KJEM verliefen aus Sicht der heimischen Jugend sehr erfolgreich. Die 5 Musketiere holten insgesamt 7,5 von 10 möglichen Punkten.
Im Einzelnen sah es folgendermaßen aus:


Runde 4


U-10

Hier schlug Luca (8) im Verfolgerduell Viktor Kalka und hält Anschluss an die Spitze.

U-12

Zwei Spitzenpaarungen mit jeweils einem Castroper als Protagonisten spielten um die Vorherrschaft in der Klasse. Paul gegen Marie Kalka, die bisher verlustpunktfrei durch das Turnier pflügt und mit 3 Punkten die Spitze inne hat und Lars gegen Kiwitz, den DWZ stärksten Spieler dieser Gruppe.
Paul erwischte einen rabenschwarzen Tag und wurde nach einem Fingerfehler in 17 Zügen völlig überspielt.

Lars spielte wie schon in der letzten Zeit sehr oft recht defensiv, was sich aber schon im 8. Zug in Form einer Leichtfigur bezahlt machte, weil der Gegner eine Fesselung übersah. Danach spielte er gewohnt sicher bis zum Endspiel und setzte das Mehrmaterial gewinnbringend in Szene.

U-14

Nach zwei völlig unnötigen Niederlagen in Runde 3 und 4 (allerdings gegen die DWZ stärksten dieser Klasse), feierte Leon seinen zweiten Sieg, indem er mit zwei schönen taktischen Schlägen erst einen Turm und später eine Leichtfigur gewann. Am Ende standen seiner Armee von zwei Türmen und einem Springer nur noch Feldarbeiter gegenüber und der Gegner stellte seine Bemühungen ein.

Mark, für mich die Überraschung des Turniers, gewinnt und gewinnt und gewinnt. Völlig solide im Aufbau und nach taktischen Möglichkeiten Ausschau haltend, sammelt er Punkt für Punkt. Mit deren vier nach vier Runden führt er souverän die Konkurrenz an.


Runde 5


U-10

Luca, gewinnt erst eine Figur und stellt diese später wieder ein, um in Folge noch mal materiell in Führung zu gehen. Aus völlig unerfindlichen Gründen nimmt er das Remisangebot seines Gegner an. Auf die Frage, warum er denn das Unentschieden annahm, meinte er im Anschluss an die Partie: Auf der Königsseite konnte ich nicht angreifen, da war alles zu und auf der Damenseite sah ich auch keine Möglichkeit weiter zu kommen.

U-12

Lars spielte gegen die bisher ungeschlagene Marie Kalka fast schon ein wenig ängstlich und bekam eine gedrückte, wenn auch niemals verlorene Stellung. Er tauschte Figur um Figur ab und als nur noch die Damen und sechs Bauern auf jeder Seite übrig blieben und Marie das Remis forcieren konnte, machte diese nach Gewinn strebend zwei haarsträubende Fehler, stellte 2 Bauern und danach die Partie ein. Somit ist Lars ungeschlagener Leader der U-12. (4,5/5)

Der sonst so stark spielende Paul schwächelte am heutigen Tag. Er wackelte gewaltig und nach Qualitäts-, Figuren- und Turmverlusten und zwischenzeitlichen Gewinnstellungen (ja ich weiß, als Schachspieler kann man sich das nicht so recht vorstellen, vielleicht veröffentliche ich das Unikum) gewann er die Partie. Puuuh, das war eng. Mit 4 aus 5 spielt er ganz oben mit.

U14

Marc gewinnt alles und hat bereits gegen die Nummern 1, 2, 4, und 6 der Setzliste gespielt. Ein Sieg noch und er liegt uneinholbar vorn.

Leon spielte eine seiner vielen brillant/unglücklichen Partien und gewann erst eine Figur, um dann dem Gegner ein Grundreihenmatt zu erlauben. Es war schon wieder eine völlig unnötige Niederlage. Auf diesem Niveau dürfen halt solche Fehler nicht mehr passieren.

Tabellen


U10

Rang Teilnehmer TWZ Verein/Ort S R V Punkte Buchh
1. Möbius,Lukas 774 SV Erkenschwick 4 1 0 4.5 16.0
2. Hillebrand,Timo   RSG Läufer/Ost 3 1 1 3.5 14.5
3. Jelinski,Luca-Marc   SV Castrop/Rauxel 3 1 1 3.5 13.0
4. Daube,Jonas 715 SV Erkenschwick 3 1 1 3.5 12.0
5. Boltner,Jonas   SK RE/Altstadt 3 0 2 3.0 13.0
6. Wegmann,Jonas   SV Datteln 2 1 2 2.5 16.0
7. Seeber,Frederik   RSG Läufer/Ost 2 1 2 2.5 13.5
8. Thiruthanivel, Nilakxan   SK RE/Altstadt 2 1 2 2.5 12.0
9. Müller,Lenny   SV Erkenschwick 2 1 2 2.5 11.5
10. Wolff,Jan   SV Erkenschwick 2 1 2 2.5 7.5
11. Wolff,Tim   SV Erkenschwick 2 0 3 2.0 9.0
12. Kalka,Viktor   SV Datteln 1 1 3 1.5 15.0
13. Urbas,Felix   SV Unser Fritz 1 0 4 1.0 10.5

U12

Rang Teilnehmer TWZ Verein/Ort S R V Punkte Buchh
1. Kasüschke,Lars 1075 SV Castrop/Rauxel 4 1 0 4.5 14.5
2. Kalka,Marie 929 SV Datteln 4 0 1 4.0 16.5
3. Wübker,Paul-Luca 1056 SV Castrop/Rauxel 3 1 1 3.5 13.5
4. Kiwitz,Henri 1173 SV Unser Fritz 3 0 2 3.0 13.5
4. Pawlak,Marius 817 SV Erkenschwick 3 0 2 3.0 13.5
6. Reschke,Raphael   RSG Läufer/Ost 2 1 2 2.5 14.0
7. Grudzinski,Jerome   SV Unser Fritz 2 1 2 2.5 11.0
8. Heise,Luca   SK RE/Altstadt 2 1 2 2.5 8.0
9. Musiol,Patryk   RSG Läufer/Ost 1 1 3 1.5 12.0
10. Machura,Oskar   Schachverein Un 1 0 4 1.0 11.0
11. Salimbene,Gian-Luca   SK RE/Altstadt 1 0 3 1.0 8.5

U14

Rang Teilnehmer TWZ Verein/Ort S R V Punkte Buchh
1. Wübker,Marc-Henri 989 SV Castrop/Rauxel 5 0 0 5.0 14.5
2. Sievert,Leon 916 KS Haltern 4 0 1 4.0 15.0
3. Hofmann,Nicolas 885 RSG Läufer/Ost 3 1 1 3.5 13.0
4. Gerlach,Felix Tob 1129 RSG Läufer/Ost 3 1 1 3.5 12.0
5. Engelmann,Chris 931 SV Unser Fritz 3 0 2 3.0 16.0
6. Gawronski,Erik 1183 SK RE/Altstadt 3 0 2 3.0 14.5
7. Schulte-Lünzum,Ch 879 KS Haltern 2 1 2 2.5 12.0
8. Burczik,Leon 1034 SV Castrop/Rauxel 2 0 3 2.0 12.5
9. Beer,Christopher 803 SK RE/Altstadt 2 0 3 2.0 12.0
10. Herbst,Philipp   KS Haltern 2 0 3 2.0 9.5
11. Niedballa,Leon   SV Unser Fritz 2 0 3 2.0 8.5
12. Filiz,Emirhan 776 SK RE/Altstadt 1 1 3 1.5 13.0
13. Gorgize,Georg   RSG Läufer/Ost 1 0 4 1.0 12.0
14. Turovsky,Dennis   SK RE/Altstadt 0 0 5 0.0 10.5

nivo slider image nivo slider image
Eine Drei-Mann-Abordnung ging am vergangenen Wochenende in Essen bei der Verbandsmeisterschaften an den Start.

In der U10 Konkurrenz meldeten sich 24 Spieler an, die um Meisterehren und die Qualifikation zu den NRW-Meisterschaften gegeneinander antraten. Bei einer Quote von 4 Plätzen für den Verband Ruhrgebiet kein einfaches Unterfangen. Unter den Kandidaten befanden sich bereit 13 Spieler mit DWZ Auswertung. Der nominell stärkste und sicherlich aussichtsreichster Kandidat auf den Titel Tom Rabentisch mit einer DWZ von 1140. Unter den restlichen 11 DWZ-losen war auch unserer Vertreter Paul-Luca Wübker.

Die anderen beiden, Lars Kasüschke und Marc-Henri Wübker, hielten in der U12 die Fahnen des SV Castrop-Rauxel hoch. Die DWZ-Zahlen der Besten, ca. 16 von Ihnen, bewegten sich hier zwischen 1000-1300. Kein schlechtes Niveau für 11-12-jährige.

In der U12 wurden 9 Runden Schweizer System Schnellschach a 15 min. pro Partie und Spieler angesetzt. In der U10 7-Runden.

U10: Paul-Luca Wübker wird Vizemeister!

Die ersten Runden verliefen recht ereignislos. 3/3 bei geringer Gegenwehr. Wie das bei Schweizer System so ist, spielt man mit 3 aus 3 gegen Leute, die mit ebenfalls 3/3 aus den ersten Runden hervorgegangen sind. Bei 24 Starten sind es nach Runde 3 nur drei (!) Spieler. Und Paul mittendrin! In Runde vier kam dann doch die erste „Null“. Dass er mit blütenweiße Weste durchs Turnier spaziert hat keiner erwartet und es wäre sicherlich eine Sensation. Trotz der Niederlage war die Welt noch in Ordnung und die Chancen sich einen der 4 Qualifikationsplätze zu sichern, intakt. Was aber danach kam war einfach nur … SENSATIONELL! Wieder ein 3 aus 3 und somit 6/7. Kein anderer Spieler hatte mehr Punkte. Der Platz auf dem Treppchen war Paul sicher, nur die Reihenfolge der Plätze musste durch eine Sonderwertung entschieden werden. Diesebescherte ihm den zweiten Platz und damit die Vizemeisterschaft. Nach ¾-Jahr Schach ein mehr als beachtliches Resultat.

Der Endstand: Ruhrgebietsmeisterschaft U10


Rang Name Vorname Verein DWZ Punkte BH
1 Kasanzev Daniel SF Dortmund Brackel 1930 e.V. 1023 -22 6,0 31,5
2 Wübker Paul-Luca SV Castrop Rauxel 1923 6,0 30,5
3 Kartsev Nikolaj SF Dortmund Brackel 1930 e.V. 986 -19 6,0 28,5
4 Rebentisch Tom SV Horst Emscher 31 1140 -24 5,0 32,5
5 Hollmann Tobias SF Dortmund Brackel 1930 e.V. 719 -3 4,5 23,5
6 Bartelt Max SV Mülheim Nord 1931 e.V. 4,0 31,5
7 Lipske Tim SV Ahlen 1954 e.V. 756 -1 4,0 29,5
8 Seref Erdogan SF Lünen 93 e.V. 792 -1 4,0 26,5
9 Wastian Mareike SF Dortmund Brackel 1930 e.V. 777 -2 3,5 27,5
10 Gerzen Robin SG Bochum 1931 3,5 27,0
11 Sadeghi Panah Makan SF Berghofen-Hörde 766 -2 3,5 26,5
12 Pawlak Marius SV Erkenschwick 1923 e.V. 778 -1 3,5 25,5
13 Nagel Marcel SF Lünen 93 e.V. 766 -2 3,5 24,5
14 Kantor Tim SF Berghofen-Hörde 711 -3 3,5 21,5
15 Schimnatkowski Marius SF Katernberg 1913 e.V. 3,5 19,0
16 Möbius Lukas SV Erkenschwick 1923 e.V. 776 -2 3,0 21,5
17 Lipske Fabian SV Ahlen 1954 e.V. 3,0 21,5
18 Rapoport Valerie SF Berghofen-Hörde 3,0 16,0
19 Daube Jonas SV Erkenschwick 1923 e.V. 734 -3 2,5 23,5
20 Troubilenko Dennis SG Bochum 1931 2,5 19,5
21 Cirillo Dominik SF Lünen 93 e.V. 2,0 25,0
22 Schwigat Endrik Kettwiger SG 1948 e.V. 1,5 19,5
23 Kila Oliver SG Bochum 1931 1,5 17,5
24 Loose Sebastian SF Lünen 93 e.V. 1,0 18,5


U12: Oben dabei

9 Runden Schach mit einer maximalen Spielzeit von 30 min. pro Partie, die in dieser Spielklasse nicht unüblich sind, bedeuteten eine enorme Anstrengung. Der Kampf war hier auch viel spannender und in der Spitze ausgeglichener, als bei der U10.
Lars und Marc gewannen ihre Erstrundenbegegnung und trafen in der zweiten aufeinander. Sieg für Lars und ein kleiner Rückschlag für Marc. Diese bügelte seine Niederlage in der dritten Runde aus und nach dem Verlust von Lars waren beide mit 2/3 gut im Rennen. Weitere Siege folgten. Besonders hervorzuheben die von Marc gegen den Zweitplatzierten Kantor (DWZ 1257-14) und einen weiteren 1100-ter. In der Vorschlussrunde befanden sich beide an vorderen Brettern mit guten Möglichkeiten ganz oben mitzuspielen. Während Lars leider gegen Boris Voroboyov (904-12) unglücklich verlor und somit bei 4,5/8 ein wenig den Anschluß verlor, gewann Marc gegen Kantor (s.o.) und spielte mit 6/8 um die Meisterschaft.

Für Lars war sie schneller vorbei als er sich das vielleicht gewünscht hatte. Er gewann kampflos. Auch wenn bei einem Turnier Punkte zählen, will man nicht unbedingt so zu diesen kommen.
Für Marc brachte die letzte Runde einen Mitkonkurrenten um Platz 3. Die Partie war dermaßen spannend, dass sich nach kurzer Zeit eine Menschentraube drumherum bildete um zwei kompromisslos auf Matt spielende Spieler zu beobachten. Der Gegner von Marc stand einzügig auf Matt, war jedoch am Zug. Seine Vorteile waren ein sehr weit vorgerückter Freibauer und der offene König von Marc. Diese Vorteile konnte er so geschickt kombinieren, dass er die Mattdrohung abwehren und den Bauer zu Dame führen konnte. 0:1
Trotz dieser Niederlage reichte es für Marc zu einem, man muss schon sagen, phänomenalen vierten Platz und somit zur Qualifikation zu den NRW-Meisterschaften.

Lars beendete das Turnier mit 1/2-Punkt Abstand zu den Qualifikatonsplätzen auf Rang 10. Als Jungjahrgang hat er nächstes Jahr noch einmal die Chance sich für die NRW-Ebene zu qualifizieren, was ich ihm 100%-ig zutraue und jetzt schon Wetten annehme, wenn sich einer findet der das nicht tut.

Der Endstand: Ruhrgebietsmeisterschaft U12


Rang Name Vorname Verein DWZ Punkte BH
1 Clauß Lukas SK BO Langendreer/Werne 8 50,5
2 Kantor Daniel SF Berghofen-Hörde 1257 -14 6,5 50,5
3 Schüler Daniel SC Listiger Bauer 1329 -2 6,5 49
4 Wübker Marc-Henri SV Castrop Rauxel 1923 6 49,5
5 Strack Patrick SF Dortmund Brackel 1930 e.V. 982 -9 6 49
6 Slanina Aaron SF Dortmund Brackel 1930 e.V. 1005 -5 6 44
7 Walker Julia Oberhausener SV 1887 e.V. 1207 -23 6 39,5
8 Schimnatkowski Lukas SF Katernberg 1913 e.V. 1243 -14 5,5 50,5
9 Wefers Simon SV Ahlen 1954 e.V. 1189 -20 5,5 47
10 Kasüschke Lars SV Castrop Rauxel 1923 1058 -1 5,5 46,5
11 Volesky Anna-Katharina SV Ahlen 1954 e.V. 1014 -24 5,5 39,5
12 Vorobyov Boris SF Dortmund Brackel 1930 e.V. 904 -12 5 43
13 Mir-Wais Jannis SV Ahlen 1954 e.V. 1071 -11 5 42
14 Marx Jasmin SV Welper 1922 e.V. 1067 -10 5 41
15 Gromov Alexander SF Berghofen-Hörde 1059 -10 5 38,5
16 Scholten Tim SF Katernberg 1913 e.V. 4,5 45,5
17 Küpper Nils SV Ahlen 1954 e.V. 4,5 39,5
18 Schwerdtfeger Lukas SG Bochum 1931 1097 -4 4 44,5
19 Celik Cem SF Katernberg 1913 e.V. 986 -3 4 42
20 Sievert Leon SV KS Haltern 4 41,5
21 Rust Alexander SV Mülheim-Nord 1931 e. V. 4 38,5
22 Wodetzki Til SV Ahlen 1954 e.V. 766 -2 4 38
23 Hohm Marina SV Erkenschwick 1923 e.V. 774 -2 4 37,5
24 Schöttler Anna SF Dortmund Brackel 1930 e.V. 664 -5 3,5 32,5
25 Bergmann Anna-Martha SV Mülheim-Nord 1931 e. V. 797 -1 3,5 30,5
26 Malessa Finn SV Mülheim-Nord 1931 e. V. 3,5 30,5
27 Kaeppel Felix SG Bochum 1931 3 41,5
28 Simsek Ismail SF Lünen 93 e.V. 3 32
29 Grötken Leander SF Lünen 93 e.V. 3 29
30 Daube Sarah SV Erkenschwick 1923 e.V. 870 -6 2,5 30,5
31 Hohlfeld Marius SF Katernberg 1913 e.V. 2 33,5
32 Ebner Kevin SF Dortmund Brackel 1930 e.V. 0 29


Bericht des Ausrichters SF Katernberg.

Mit etwas Glück (siehe VMM U12) haben wir uns doch noch für das Ausscheidungsturnier der NRW-MM U12 qualifiziert. Da es sportlich schon auf der Verbandsebene nicht klappte, hat man sich unter den besten Mannschaften Nordrhein-Westfalens, keine Chancen aufs Weiterkommen eingestanden. So konnte man beim sonnigen Wetter, bester Laune und ohne Druck, der übermächtigen Konkurrenz stellen.

Runde 1

Das Turnier begann mit ca. 30 min. Verspätung gegen SF Heinsberg. Eine Kuriosität am Rande dieser Begegnung: Paul und Marc (Gebrüderpaar) an Brett 2 und 3 spielend, mussten gegen das Geschwisterpaar Penners antreten (eineiige Zwillinge). Diese Vergleich ging mit 2:0 an Paul und Marc. Mit einem weiteren Sieg von Lars ging nach dem Verlust von Luca das Spiel mit 3:1 für uns aus. Ein super Einstand, den man nicht unbedingt erwartet hatte.

weiter lesen

nivo slider image nivo slider image nivo slider image nivo slider image nivo slider image nivo slider image
Am Samstag fand in Oberhausen die Verbandsmeisterschaft U12 (VMM) statt. Trotz einer im Schnitt relativ jungen und unerfahrenen Mannschaft (Luca 7 Jahre, Paul 9, Lars 10, Marc 12) wollte man sich solch ein Ereignis nicht entgehen lassen und stellte sich der Konkurrenz, die aus insgesamt 9 Mannschaften bestand.

Der Beginn hätte nicht schlechter sein können. Mit 0:4 ging man gegen Kartenberg an allen vier Brettern baden. Am Ende stellte sich heraus, dass Kartenberg unser direkter Konkurrent war und diese Niederlage den Unterschied zwischen Platz 4 und 5 ausmachte, der die Qualifikation zu den NRW-Meisterschaften bedeutet hätte.

Runde 2 bescherte uns Brackel II als Gegner. Mit einem 3-1 Sieg konnte man die Niederlage aus der ersten Runde wiedergutmachen. Die nachfolgenden 2 Begegnungen gingen leider verloren. Beides gegen Mannschaften, die sich später an eins und zwei platzierten (Brackel I, Ahlen). Mit einem Unentschieden und einem Sieg fand das Turnier einen versöhnlichen Abschluss, der uns, wie Eingangs bereits geschrieben, auf Platz 5 enden ließ.

Alle Jungs haben nach dem Turnier schon ans nächste Jahr gedacht und sich vorgenommen besser als dieses abzuschneiden. Zuzutrauen ist ihnen das.

Der Endstand


Rang Mannschaft TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Man.Pkt. Brt.P
1. SF Brackel I 918   2 3 3 3 4 4 13 – 1 22.5
2. SV Ahlen 965 2   2 2 4 3 4 4 11 – 3 21.0
3. SF Berghofen-Hörde 957 1 2   4 3 3 11 – 3 20.5
4. SF Katernberg 867 1 2 0   4 3 9 – 5 16.5
5. SV Castrop-Rauxel 700 ½ 1 0   3 2 4 7 – 7 14.5
6. SF Brackel II 805 1 0 1   4 6 – 8 14.0
7. Oberhausener SV 1887 904 0 1 1   3 3 6 – 8 13.5
8. SG Bochum 31 799 0 0 ½ 2 1   3 5 – 9 10.5
9. SF Lünen 732 0 1 0 0 1 1   2 – 12 7.0

nivo slider image nivo slider image nivo slider image nivo slider image nivo slider image
Am Samstag, den 29.01., war es wieder mal soweit: die 5. und 6. Runde der Kreisjugendeinzelmeisterschaften (KJEM). Nach den guten Ergebnissen der Runden zuvor war klar, dass die Luft dünner wird.

Eine Tabelle liegt leider nur für die U10 vor. Bei der U12 und U14 sind noch Partien nachzuholen.

U10: Oben dabei

Paul und Luca (7) waren mit jeweils 3/4 und 4/4 (!) in das Turnier gestartet. Für Luca hatte die Auslosung die stärksten Verfolger im Feld in Person von Marius Pawlak und Marie Kalka beschert. Er spielte in beiden Partien gut mit, wurde aber Opfer seiner nachlassenden Konzentration, die er dann nach dem Spiel mit „Ich glaube ich bin überdenkt“ bestätigte. Dass er in beiden Partien zusammen über drei Stunden Gegenwehr leistete ist schon als Wunder zu sehen. Ein 0/2 an diesem Tag und trotzdem gut gelaunt und „überdenkt“ die Heimreise angetreten.

Auch Paul erging es gegen Marie Kalka nicht anders als Luca. In ausgeglichener Stellung übersah er ein Matt und verlor. In der 6. Runde konnte er als Schwarzer seine Lieblingseröffnung spielen und einen Drachen aufs Brett zaubern. Diese bescherte ihm eine angenehme Stellung und einen fürchterlich starken Läufer auf g7, der die Partie fast im Alleingang gewann. 1/2 war seine Ausbeute des Tages.

Tabelle der U10 nach der 6. Runde


Platz Teilnehmer TWZ Verein/Ort S R V Punkte Buchh SoBerg
1. Kalka, Marie SV Datteln 5 0 1 5.0 13.00 5
2. Jelinski, Luca SV Castrop-Rauxel 4 0 2 4.0 5.00 4
2. Wübker, Paul-Luca SV Castrop-Rauxel 4 0 2 4.0 5.00 4
4. Pawlak, Marius SV Erkenschwick 3 0 2 3.0 10.00 3
5. Daube, Jonas SV Erkenschwick 2 0 3 2.0 5.00 2
6. Möbius, Lukas 776 SV Erkenschwick 2 0 3 2.0 3.00 2
7. Amon, Moana SV Waltrop 1 0 2 1.0 0.00 1
8. Schulz, Dorian SV Waltrop 0 0 6 0.0 0.00 0

U12: Vor dem Titel

Diese Klasse wurde bisher von Lars Kas- (die ersten drei Buchstaben erinnern mich an einen Schachspieler, dem er wohl nacheifert) -üschke dominiert. Er schlug in beeindruckender Manier alles, was ihm vorgesetzt wurde. In Runde 5 bekam er es mit Sarah Daube, der mit ihm stärksten und ebenfalls verlustpunktfreien Spielerin, zu tun. Es kam zu der erwartet schwierigen Begegnung, wo Lars mit leichten Vorteilen aus der Eröffnung kam. In Folge verpasste er die stärksten Fortsetzungen, hielt aber die Stellung ausgeglichen. Just in dem Moment, als Sarah den einzigen Trumpf in der Stellung – die offene a-Linie – erobern konnte, stellte sie auf dem anderen Brettabschnitt einen Läufer ein. In Folge konnte sie eine gefährliche Mattdrohung aufstellen. Diese wurde aber mit einem Matt in 4 (!) gekontert. Die aufregendste und längste Partie der gesamten Konkurrenz. In der nächsten Runde musste er sich dann mit seinem Vereinskameraden Marc Wübker duellieren, den er nach einem Fingerfehler Marcs, besiegen konnte. Mit 6/6 steht er vor der Schlussrunde uneinholbar an erster Stelle.

Marc spielte in Runde 5 gegen Marina Hohm und nahm alles weg, was ihm geschenkt wurde. Zwangsläufig ein 1-0. In Runde 6 – wie bereits erwähnt – war er derjenige, der Geschenke verteilte und gegen Lars verlor. Im Gegensatz zum wahren Leben ist im Schach Nehmen seliger als Geben.

U14: In der Mitte

Jason und Leon haben als Jungjahrgang in der U14 keinen leichten Stand. Ein Jahr macht in dieser Entwicklungsphase sehr viel aus. So spielen beide im Mittelfeld mit. Leon steht nach Runde 5 und 6 mit 3/6 da. Dabei macht ihm sein Schlendrian ein ums andere Mal ein besseres Ergebnis zunichte. So z.B. in Runde 5, wo er in einer bekannten Falle im Blackmar-Diemer-Gambit (die er selbst aufstellte) nicht die Früchte seiner Vorbereitung erntete und am Ende sogar die Dame einstellte. Als Ausgleich dafür hat er sich dann in Runde 6 mit der gleichen Eröffnung schadlos gehalten und konnte bereits sehr früh einen Springer und am Ende die Partie, mit einem schönen Matt, gewinnen.

Jason konnte nur eine Partie spielen, da sein Gegner aus der 6. Runde nicht anwesend war. In der 5. verlor er leider nach gutem Beginn den Faden, anschließend die Qualität und zum Schluss die Partie. Die nicht gespielte Partie soll nachgespielt werden. Sollte er diese gewinnen, steht er ebenfalls mit 3 aus 6 recht gut im Mittelfeld da.

Partien von Lars und Leon


Zweite Tag der Kreismeisterschaften (Runde 3 und 4)

Da alle das Prozedere schon kannten und das Aufschreiben weitestgehend seinen Schrecken verloren hat, fuhr man viel entspannter in Richtung Oer-Erkenschwick. Ich war diesmal erst nach Runde drei vor Ort. An dieser Stelle vielen Dank an die Eltern, die sich bereit erklärt haben, den Fahrdienst zu übernehmen. Man kann sich als Jugendwart sehr glücklich schätzen, diese Unterstützung seitens der Eltern, zu erfahren. Danke!

Zum Spielverlauf:

Runde 3

Mein Eintreffen fiel in etwa mit dem Ende der dritten Runde zusammen, so dass mich 6 Kinder von alle Seiten bestürmten und vermeldeten, ALLE gewonnen zu haben. Eine Traumrunde, die sich sehr schwer wird wiederholen lassen können.
weiter lesen

Für fünf der sechs jungen Vertreter unser Jugendabteilung, ist die KJEM der erste Auftritt in einem „richtigen“ Turnier. Einzig Leon, der schon an den letztjährigen Meisterschaften teilnahm, verfügt schon über Turniererfahrung. Mit jeweils zwei Startern sind wir in der U10 – (Paul, Luca), U12 – (Lars, Marc) und U14 – (Jason, Leon) ausgeglichen vertreten.

Da einige von ihnen erst sehr kurz im Verein sind, war die Notationspflicht die größte Bewährungsprobe, die sie zu bestehen hatten. Diese und nebenbei so schien es, das Schachspielen, haben sie mit Bravur bestanden.

Die drei Klassen in denen wir vertreten sind, lassen sich spieltechnisch grob in drei Kategorien aufteilen:

U10 – wer Matt gesetzt wird, verliert. weiter lesen

4. MannschaftDie Dritte hatte es heute mit der Zweitvertretung von Unser Fritz zu tun. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Michael haben wir uns mit Erwin, der kurzfristig einspringen konnte, ersatzverstärkt.

Die erste Unentschiedene Partie ging an acht zu Ende. Edelreservist Dieter einigte sich mit seinem Gegenüber auf Remis. In Folge gingen die Spiele an Brett 5 und 6 an die Gäste und auch Uwe an Brett 2 hatte nach einem Kurzschluss im Franzosen, zwei Zentral- und den b-Bauer eingestellt. Das durch die rückständige Entwicklung von Schachfreund Prang sich ergebende Mittelspiel konnte Uwe zwar spannend gestalten aber sein Gegner stets, mit Reduktion des vorhandenen Spielmaterials, in Gleichgewicht halten. Am Ende, als nur noch jeweils ein Turm und das Bauerndefizit übrig blieben, war die Niederlage besiegelt.

In den vier noch laufenden Partien mussten Siege her um nicht vollends einzugehen. Den ersten steuerte Marcus, auf gewohnt sichere Art und Weise, bei. Der Zweite sollte an Brett eins folgen, doch Hartmut traute sich nicht seinen Opferangriff weiter zu führen und einigte sich in gewonnener Stellung auf … Remis. Christoph Partie bewegte sich über lange Zeit im Remisrahmen. Ein kleiner Fehler und der taktische Gegenschlag sicherten ihm, in dem sich in der Folge der Verwicklungen ergebenden Doppelturmendspiel, einen Mehrbauern. Im Bemühen um Aktivität unterlief seinem Gegner ein verhängnisvoller Fehler, der im Matt mündete.

Die längste Partie spielte Erwin (er hat sich sein Sonntag wohl anders vorgestellt). In einem komplizierten Leichtfigurenendspiel (S+L+3B gegen S+S+1B) mit zwei Minusbauern musste er um das Remis kämpfen. Dies gelang ihm dann auch, konnte aber an der Niederlage nichts mehr ändern.

Ein spannender Kampf, in dem wir durchaus das Unentschieden verdient hätten (War vielleicht die Retourkutsche für den glücklichen Sieg in Datteln). Auf ein Neues am 12.12.2010.

Auf dem Bild: Hartmut Tenschert

Die Einzelergebnisse: weiter lesen

Die Recklinghäuser traten gegen unsere Rising Stars, mit drei Urgesteinen an den Brettern 1-3 und einem Küken an 4, an. Paul-Luca gewann schnell und konnte sehr schön Matt setzen. Danach ging das Spiel an Brett 1 verloren, obwohl Leon einen gesunden Mehr(frei)bauern hatte und im Begriff war, einen zweiten zu verspeisen – leider mit der falschen Figur:

r4rk1/2p1qpp1/2npb2p/4p3/1p2P1N1/3PP2P/P1B1Q1P1/R4RK1 b – – 0 19r4rk1/2p1qpp1/2npb2p/4p3/1p2P1N1/3PP2P/P1B1Q1P1/R4RK1 b – – 0 19“Sausmikat-Burczik:

Es folgte 19. … Txa2? 20. Txa2 Lxa2 21. La4 und der Springer oder der Läufer sind nicht mehr zu retten. 19. … Lxa2 hätte einfach einen weiteren Bauern gewonnnen.

Bis zum 19. Zug war alles rosa (der Computer gab ihm +2,1 vor dem Patzer). Schade!

Am Brett 3 fand ein Analogspiel zu Brett 4 mit umgekehrten Vorzeichen statt. Mantel des Schweigens darüber. Im Spiel am Brett 2 zwischen Karl Diestelhorst (120 Turnierauswertungen, 1286 DWZ) und Lars (keine) spielte sich über fast 4 Stunden eine Verteidigungsschlacht ab. In klar besserer Stellung stellt Lars einen Springer im 19. Zug ein und verteidigt dann bis zum 75. (!) Zug. Man muss allerdings fairer Weise sagen, dass er ab dem 56. sehr deutlich auf Verlust stand. Davor auch schon, aber sein Gegner verstand nicht, seinen Vorteil auszunutzen und war nahe der Verzweiflung. Hätte, wäre, wenn zählt nicht, aber mit dem Springer wäre das ein Krimi geworden.

Die Einzelergebnisse: weiter lesen