1. Mannschaft
Mit 3,5:4,5 unterlagen wir dem langjährigen Rivalen KKS Köln mit dem knappsten aller Ergebnisse. Der Mannschaftskampf fand voll und ganz auf Augenhöhe statt, aber das allein genügt eben manchmal leider nicht. Da ich diesmal nicht selbst spielte, konnte ich mich voll auf die Mannschaftsführung konzentrieren.
Der Start weckte große Hoffnungen: Martin spielte bei seinem Saisondebut sicher Remis, Sander hatte an Brett 2 anfangs Vorteil, geriet dann aber unter Druck und remisierte auch. Unser Neuzugang an Brett 8, Pascal, bestätigte das in ihn gesetzte Vertrauen und gewann im Angriff. Mark überzeugte an Brett 5 mit einem schwungvollen Angriff und gewann mit Qualitätsopfer. Wir führten also 3:1 und auch die übrigen Stellungen waren durchaus chancenreich. Danach lief leider nichts mehr zusammen. Ausgerechnet die zwei besten Spieler der Vorsaison, Soel und Alex Kartsev, verloren, wobei Soel sogar ein Remisangebot seines Gegners abgelehnt hatte. Gleichstand also, 3:3.
Danach remisierte unser erstes Brett, Jan-Willem, der eine höchst schwierige Partie gegen IM Morawietz zu bestreiten hatte, die lange undurchsichtig blieb. Und – wie so oft – musste Ingo Hille am längsten spielen und trug wieder die Verantwortung für das Gesamtergebnis. Leider geriet Ingo in ein höchst schwieriges Endspiel. Es bleibt einer Computeranalyse vorbehalten, ob hier noch Chancen waren. Ingo verlor und wir stehen somit auch nach zwei Runden noch mit leeren Händen da.
Jetzt heißt es erst einmal erholen. Mark Kusnetsov hat sich zur Teilnahme an der NRW-Meisterschaft qualifiziert und wird dort antreten, Frank Müller und ich werden schon fast traditionell an der Offenen Bayrischen Meisterschaft in Bad Wiessee teilnehmen (Vorbericht folgt gesondert). Bei diesen Privatturnieren holen wir uns hoffentlich die notwendige Form, um beim nächsten Kampf (17.11.) im Lokalderby gegen Erkenschwick zu bestehen. Die Hoffnung stirbt halt zuletzt!