3. Mannschaft
Mit 1,5 – 6,5 verlor die Drittvertretung des SV Castrop-Rauxel 1923 ihr Auswärtsspiel in Herne.
Die Vorzeichen waren vor Beginn der Begegnung überaus negativ, da man auf Brett 2 und 3 verzichten musste.
Da man ohnehin zu den schwächsten Teams der Liga gehört, waren die 1,5 Punkte schon als Erfolg zu sehen.
Vor allen der halbe Punkt von Paul, der durch den Ausfall an Brett 4 vorgespült wurde und sich mit Peter Dlouhy, immerhin 340 DWZ Punkte besser, messen musste, war schon eine kleine Sensation. Mit schwarz musste er sich über weite Strecken der Partie verteidigen und tat das so großartig, dass Herr Dlouhy seine Gewinnversuche im 69-ten Zug einstellte. Bemerkenswert an der Partie war die Tatsache, dass sich ab dem 24-ten Zug nichts an der Materialverteilung, bis auf den Tausch 2-er Bauern, getan hat und Paul 44 Züge lang nichts tat, außer die Einbruchsfelder mit seinem König zu kontrollieren.
1k5r/p1p2p2/2p1p2p/4P1p1/2P5/6P1/PP3PP1/2KR4 b – – 0 24
8/2k2p2/2p1pP2/2P1P1rp/4K1p1/6P1/3R2P1/8 w – – 18 70.
Eine reife Abwehrleistung mit der Erkenntnis, dass der Spatzen in der Hand der Taube auf dem Dach vorzuziehen ist.
Erwähnt werden muss der volle Punkt von Kamikaze-Erwin,der seinem Motto treu bleibt: Friss oder stirb. Hier werden keine Spatzen gefangen sondern immer die Tauben auch auf die Gefahr mal leer auszugehen. Like it Erwin!
Über einige andere Partieen muss an der Stelle der Mantel des Schweigens gehüllt werden, den eher sie begonnen haben standen sie schon auf Abbruch. Eröffnungstheoretische Desaster 2.0. Ärgerlich daran ist, dass in einem Fall der Fehler schon mal gemacht wurde und wir das Problem besprochen haben.
Am 17.11 geht’s weiter. Vielleicht diesmal ohne Geschenke zu verteilen.