Die Dritte hatte es heute mit der Zweitvertretung von Unser Fritz zu tun. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Michael haben wir uns mit Erwin, der kurzfristig einspringen konnte, ersatzverstärkt.
Die erste Unentschiedene Partie ging an acht zu Ende. Edelreservist Dieter einigte sich mit seinem Gegenüber auf Remis. In Folge gingen die Spiele an Brett 5 und 6 an die Gäste und auch Uwe an Brett 2 hatte nach einem Kurzschluss im Franzosen, zwei Zentral- und den b-Bauer eingestellt. Das durch die rückständige Entwicklung von Schachfreund Prang sich ergebende Mittelspiel konnte Uwe zwar spannend gestalten aber sein Gegner stets, mit Reduktion des vorhandenen Spielmaterials, in Gleichgewicht halten. Am Ende, als nur noch jeweils ein Turm und das Bauerndefizit übrig blieben, war die Niederlage besiegelt.
In den vier noch laufenden Partien mussten Siege her um nicht vollends einzugehen. Den ersten steuerte Marcus, auf gewohnt sichere Art und Weise, bei. Der Zweite sollte an Brett eins folgen, doch Hartmut traute sich nicht seinen Opferangriff weiter zu führen und einigte sich in gewonnener Stellung auf … Remis. Christoph Partie bewegte sich über lange Zeit im Remisrahmen. Ein kleiner Fehler und der taktische Gegenschlag sicherten ihm, in dem sich in der Folge der Verwicklungen ergebenden Doppelturmendspiel, einen Mehrbauern. Im Bemühen um Aktivität unterlief seinem Gegner ein verhängnisvoller Fehler, der im Matt mündete.
Die längste Partie spielte Erwin (er hat sich sein Sonntag wohl anders vorgestellt). In einem komplizierten Leichtfigurenendspiel (S+L+3B gegen S+S+1B) mit zwei Minusbauern musste er um das Remis kämpfen. Dies gelang ihm dann auch, konnte aber an der Niederlage nichts mehr ändern.
Ein spannender Kampf, in dem wir durchaus das Unentschieden verdient hätten (War vielleicht die Retourkutsche für den glücklichen Sieg in Datteln). Auf ein Neues am 12.12.2010.
Auf dem Bild: Hartmut Tenschert
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