1. Mannschaft

Auch in der 6. Runde der NRW-Klasse gab es eine Niederlage für die Erste. Mit 2,0:6,0 unterlag man dem Team des Herforder SV Königsspringer. Das klare Ergebnis kommt wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass ein Großteil unserer Mannschaft aufgrund anderweitiger Verpflichtungen fehlte. Zum Glück waren viele Spieler der Zweiten bereit, für ihre Kollegen in die Bresche zu springen und trotz der frühen Startzeit ihr Bestes zu geben.

Das Beste draus gemacht

Bereits nach einer halben Stunde lagen wir mit 0,0:1,0 zurück. Dmitrij Rohovoy schaffte es leider nicht, nach einer beruflichen Nachtschicht rechtzeitig am Brett einzutreffen, weshalb der volle Punkt früh nach Herford wanderte.

Das 0,0:2,0 folgte wenig später an Brett 7, wo Thomas Lucke einen rabenschwarzen Tag erwischte. Zunächst übersah er einen Einschlag auf h7, welcher ihn einen Bauern kostete. Durch dieses Ereignis geschockt, stellte er prompt einen Läufer ein und gab auf.

Den ersten halben Zähler steuerte Frank Müller an Brett 3 bei. Sein Gegner fühlte sich in Franks Grünfeld-Inder sichtlich unwohl und offerierte zeitig die Punkteteilung. Ein Angebot, das Frank gegen einen gestandenen IM nicht ausschlagen konnte.

Am Spitzenbrett folgte ich Franks Beispiel, indem ich eine Zugwiederholung forcierte. Zwar in Besitz eines Mehrbauern, jedoch in verteidigender Position, erschien es mir ratsam, den Bogen nicht zu überspannen und mit dem Unentschieden zufrieden zu sein.
Spielstand 1,0:3,0.

Christoph Zobiegala brachte uns mit einem schön herausgespielten Sieg auf 2,0:3,0 heran. Systematisch hatte Christoph seine positionellen Vorteile ausgebaut, bis die gegnerische Stellung sturmreif war und es dem schwarzen König an den Kragen ging.

4r3/1p1r2kp/pPp1p1p1/1nB1P3/3P4/4P1P1/1P3RKP/5R2 w – – 0 364r3/1p1r2kp/pPp1p1p1/1nB1P3/3P4/4P1P1/1P3RKP/5R2 w – – 0 36“Stellung_nach_35…Kg7″

36.Lf8+! Kg8 37.Lh6 Tdd8 38.Tf7 Tb8 39.Tg7+ Kh8 und Schwarz gab gleichzeitig auf, da er sich 40.Tff7 nebst Matt in 4 Zügen nicht mehr zeigen lassen wollte.

An Brett 2 übersah Ingo Hille ein Springeropfer auf e3, welches dem Gegner das geopferte Material mit Zins und Zinseszins zurückbrachte. Mit zwei Minusbauern war die Partie dann nicht mehr zu retten.
Spielstand 2,0:4,0.

An Brett 4 verteidigte Wolfgang Kock lange Zeit zäh ein Endspiel mit einem Bauern weniger, ließ aber im entscheidenden Moment die taktischen Qualitäten vermissen.

8/8/6p1/p2kbp1p/P6P/3N2P1/4K3/8 w – – 0 628/8/6p1/p2kbp1p/P6P/3N2P1/4K3/8 w – – 0 62“Stellung_nach_61…Le5″

Normalerweise gilt im Endspiel die Faustregel, Abtäusche zu vermeiden, wenn man sich in materiellem Nachteil befindet. An diese Regel hielt sich Wolfgang, als er in der Diagrammstellung 62.Kf3 zog und die Partie wenig später aufgeben musste. Er hatte dabei übersehen, dass das Bauernendspiel nach 62.Sxe5! Kxe5 63.Ke3 für den Nachziehenden nicht zu gewinnen ist. Das Beste, was Schwarz danach erreichen kann, ist ein Damenendspiel mit einem Mehrbauern auf der a-Linie, welches theoretisch remis ist.
So aber hieß es 2,0:5,0.

Als letzter Spieler unseres Teams war Ingo Panofen an Brett 6 um Ergebniskorrektur bemüht. Ein schwieriges Unterfangen, hatte er doch die größte DWZ-Differenz aller Bretter auszugleichen. Die entscheidende Stellung ergab sich nach dem 26.Zug.

2r3rk/p5bp/1p5q/3P1p2/2P1p3/1PB3QP/P5R1/1R4K1 b – – 0 272r3rk/p5bp/1p5q/3P1p2/2P1p3/1PB3QP/P5R1/1R4K1 b – – 0 27“Stellung_nach_26…Tg8″

Mit 27.Kh2 konnte Weiß die Partie im Gleichgewicht halten, musste für diesen Zug aber erkennen, dass der Vormarsch 27…f4 mit 28.Dxg7+! Txg7 29.Tg1 gekontert wird.
Ingo entschied sich für 27.Tg2 und fand nach 27…Lf6! 28.Lxf6+ Dxf6 29.Df4 Txg2+ 30.Kxg2 Tg8+ 31.Kh2 Dg7! seinen König unter schwerem Beschuss wieder. Der Nachziehende ließ sich die Butter dann nicht mehr vom Brot nehmen und erhöhte für die Ostwestfalen nach 46 Zügen zum Endstand von 2,0:6,0.

Die Einzelergebnisse


Br. Rang SV Castrop-Rauxel 1 DWZ Rang Herforder SV Königsspringer 1 DWZ 2,0:6,0
1 4 Böhnke, Martin 2097 1 Nordsieck, Thomas 2276 ½:½
2 5 Hille, Ingo 2072 2 Wolf, Andre 2143 0:1
3 7 Müller, Frank 2030 4 Pieper-Emden, Carsten 2164 ½:½
4 8 Kock, Wolfgang 1973 5 Loemker, Michael 2092 0:1
5 1001 Rohovoy, Dmitrij 1915 6 Quelle, Helmut 2070 -:+
6 11 Panofen, Ingo 1903 8 Bentel, Robin 2120 0:1
7 14 Lucke, Thomas 1875 11 Buddensiek, Uwe 2011 0:1
8 16 Zobiegala, Christoph 1852 14 Kleinert, Jürgen 1906 1:0


2. Mannschaft

Derzeit trifft die Wetterlage passend auf den Spielplan der 2.Mannschaft. Viele Termine bei idealem Schachwetter. So haben in diesem Jahr auch schon 2. Spieltage stattgefunden.

Spieltag 5

Am 18.01. war Horst Emscher 2 bei uns zu Gast. Eigentlich schon ein „Klassiker“, da wir in den letzten Jahren sehr oft gegen die Gelsenkirchener angetreten sind. Allerdings war nach der Aufstellung schon abzulesen, dass einige Spieler der Stammformation der Horster fehlten und mit Ersatz aus der nächsten Mannschaft aufgefült waren. Die Ausgangslage war also komfortabel.

Der Spielstand war dennoch lange ausgeglichen.
So remisierte Malte Hessel am 1. Brett. Meine Partie am 4. Brett brachte aus einem ausgebauten Raumvorteil dann erst einen Bauerngewinn und nach einen Abzug einen weiteren. Das reichte dann meinem Gegenspieler und er gab auf.
Leider hatte Ulrich MIttelbachert am 5. Brett eine ganze Figur weniger und konnte seine Partie nicht halten.
Ingo Panofen remisierte am 2. Brett. Damit stand es 2 – 2 und die noch spielenden Bretter standen nicht im Vorteil.
Ganz im Gegenteil sah es noch bei Karsten Mewes am 3. Brett aus. Allerdings wendete sich mit zunehmender Spielzeit das Blatt.
Christoph Zobiegalas Gegner übersah in ausgeglichener Stellung das einzügige Matt.
Wichtig war dann noch der durchdringende Angriff von Hartmut Tenschert am 8. Brett.
Reiner Balke einigte sich am 7. Brett auf remis und Karsten Mewes erreicht dann noch in den Wirren eines Turmendspiels das glückliche Remis zum Gesamtsieg von 5-3.

Das sollte dann eine gute Grundlage gegen einen immer noch rechnerisch möglichen Abstieg sein ( mit 8:2 Punkten )

Spieltag 6

14 Tage danach traten wir dann letzten Sonntag gegen den „SC an der Uni Bochum 1“ an. Dieser war bei der Betrachtung der Wertungszahlen als gefährlicher Gegner einzuschätzen.
Die ersten Bretter waren uns nominell überlegen, an den hinteren hatten wir die favorisierenden Zahlen.
So nahm auch der Kampf einen spannenden Verlauf.

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U12

Luca Jelinski und Dogukan Atali vertreten den SV Castrop in dieser Klasse.
Die vierte Runde sorgte für einen spannenden Vergleich der beiden, da sie bis dahin verlustpunktfrei geblieben sind.
Dieses Spiel gewann Dogukan, der jetzt mit 4/4 Erster und somit heißer Kandidat auf den Titel ist.

U14

Favorit und Titelverteidiger Paul Wübker spielt dieses Jahr sicherer und konnte alle vier Spiele recht souverän gewinnen. Das alljährlicher Spitzenspiel gegen Marie Kalka in der dritten Runde war diesmal eine klare Angelegenheit. Ein hübsches Damenopfer leitete eine Mattkombi zum 1-0 ein.
In der vierten wurde dann per Bauereinsammelmodus Thiruthanivel Nilakxan besiegt.
Alles andere als der Titel wäre eine Sensation. Eine große Bürde, mit der Paul hoffentlich locker umgehen kann.

U16
Hier vertritt Marc Wübker unsere Farben (haben wir welche?).
Er konnte die dritte und vierte Runde leider nicht spielen, da seine Gegner entschuldigt nicht erschienen waren.
Er steht mit 2 aus 2 und 2 Nachholspielen im „Soll“.
Sollten die Nachholspiele gewonnen werden, ist auch er ein Mann für den Titel.

In der Zwischenzeit gewann Marc gegen Christian Brauckmann eines seiner Nachholspiele und muss nun gegen Markus Brauckmann, den Bruder von Christian ran.
Auch hier wird es spannend bei der Titelvergabe, wobei Marc nun sehr gute Karten hat. Eigentlich Quatsch, ist ja Schach :-)

U18

Leon Burczik tritt als Jungjahrgang in der ältesten Jugendklasse dieser Bezirksmeisterschaften an.
Sein Auftritt ist wie die Jahre zuvor sehr durchwachsen.
Mal gelingt ihm eine saubere Partie mal eine zum vergessen. Warum dieser Aussetzer passieren, konnte ich in all den Jahren die er bei mir ist, nicht herausfinden.
Er steht mit 2 ½ aus 4 irgendwo im Mittelfeld.
Wozu das am Ende reicht weiss keiner, ich am allerwenigsten.


1. Mannschaft

Das neue Jahr begann für unsere Erste wie das alte aufgehört hat, nämlich mit einer Niederlage. Gegen den bis dato ebenfalls sieglosen Gütersloher SV verloren wir knapp aber verdient mit 3,5:4,5. Unsere Chancen, die NRW-Klasse zu halten, sind somit objektiv betrachtet lediglich theoretischer Natur. Für den SV Castrop-Rauxel neigt sich langsam aber sicher eine Ära dem Ende entgegen, deren Ausgangspunkt der Aufstieg der ersten Mannschaft in der Regionalliga-Saison 1987/88 bildete.

Kein Land in Sicht

Bereits im Vorfeld des Kampfes waren die Bedingungen ungünstig, da wir die Fahrt nach Gütersloh ersatzgeschwächt antreten mussten. Mit Mark Kusnetsov, Pascal Werrn und Dmitrij Rohovoy fehlten drei wichtige Spieler, die den Kampf zu unseren Gunsten hätten entscheiden können.

Das 0,0:1,0 fiel an Brett 8. Reiner Balke, kurzfristig als Ersatzmann ins kalte Wasser geworfen, opferte in der Eröffnung einen Bauern, für den er jedoch keine ausreichende Kompensation erhielt. Als im 19.Zug der Verlust eines zweiten Bauern nicht mehr vermeidbar war, stellte Reiner die Gegenwehr ein.

An Brett 5 konnte sich Frank Müller deutliche positionelle Vorteile erspielen. Leider setzte er nicht konsequent genug fort, wonach die Stellung zum Ausgleich verflachte. Im 24. Zug nahm er das Friedensangebot seines Gegenübers an.
Spielstand 0,5:1,5.

Meine Partie an Brett 3 verließ nie ernsthaft die Remisbreite, so dass auch hier der Friedensschluss das logische Ende bedeutete.
Spielstand 1,0:2,0.

Der Ausgleich gelang Alex Kartsev an Brett 2. Sein Gegner wickelte den Übergang ins Endspiel falsch ab und fand seinen König an den Rand gedrängt wieder. Alex hatte freie Bahn im Zentrum, um die schwachen weißen Bauern aufs Korn zu nehmen. Bald konnte er den ersten erobern und mit dem Tausch der Türme in eine Gewinnstellung abwickeln. Mit dem Verlust eines zweiten Bauern brach der weiße Widerstand endgültig zusammen.
Spielstand 2,0:2,0.

Wolfgang Kock büßte bereits in der Eröffnung einen Zentralbauern ein und konnte anschließend kein ausreichendes Gegenspiel entwickeln. Dafür gelang dem Gegner der Durchbruch durch die Mitte. Mit der Öffnung der Stellung geriet Wolfgangs König unter Beschuss, was schließlich zum Figurenverlust führte.
Spielstand 2,0:3,0.

Ingo Hilles obligatorisch kreativ vorgetragene Eröffnungsbehandlung erwies sich diesmal als zu kreativ. Gegen seinen im Zentrum steckengebliebenen König reichten normale Entwicklungszüge aus, um eine Gewinnstellung herauszuspielen. In beidseitiger Zeitnot versuchte Ingo einen letzten Fudel.

4r1r1/1kp4Q/p1p5/2bpR1q1/1P6/5PB1/P5PP/3R2K1 w – – 0 284r1r1/1kp4Q/p1p5/2bpR1q1/1P6/5PB1/P5PP/3R2K1 w – – 0 28“27…_Lxc5+!?_Geht_da_noch_was?“

27…Lxc5+!? 28.bxc5 Txe5. Nun scheitert 29.Lxe5 an 29…Dxg2 matt. Doch 29.f4! Te7 30.Db1+ gewann einen Turm. 1:0

Ein Hin und Her gab es bei Soel Kartsev an Brett 1. Sein Gegner opferte eine Figur für 2 Bauern, konnte jedoch keine ausreichende Kompensation nachweisen. Dann griff Soel daneben, was ihn fast einen halben Punkt gekostet hätte. Glücklicherweise revanchierte sich der Gegner postwendend.

5r1k/1p2R2p/p1q3pn/3R1p2/8/8/PP3PQN/2n3K1 b – – 0 295r1k/1p2R2p/p1q3pn/3R1p2/8/8/PP3PQN/2n3K1 b – – 0 29“Stellung_nach_29.Te7″

Nach 29…Sg8= wäre die Stellung ausgeglichen. Doch Schwarz entschied sich für 29…Sg4?? und nach 30.Sxg4 fxg4 31.Td1 war Soels Welt wieder in Ordnung. Die tödliche Drohung Tdd7 ist nicht mehr zu verhindern. Es folgte noch 31…Dc2 32.Tdd7 Se2+ 33.Kh2 Txf2 34.Td8+ 1:0.

Bei einem Spielstand von 3,0:4,0 hing jetzt alles von der letzten laufenden Partie an Brett 7 ab. In dieser wäre Uli Mittelbachert beinahe zum Match-Helden avanciert, hatte er doch mit einer Minusqualität in komplexer Stellung ein Remisangebot mannschaftsdienlich ausgeschlagen. Zu Recht, wie sich bald herausstellte. Denn sein junger Gegner verlor beim Versuch, das Remis zu forcieren, mehr und mehr die Nerven, ließ sich den Turm einsperren und opferte anschließend eine Figur für zwei Bauern. Als beide Spieler nur noch von ihren 30-Sekunden Boni lebten, war eine studienartige Stellung erreicht.

8/8/4k3/7p/5K1P/1p6/1N6/8 w – – 0 798/8/4k3/7p/5K1P/1p6/1N6/8 w – – 0 79“Stellung_nach_78…_Ke6″

Uli mit Weiß steht auf Gewinn, doch die Verwertung ist alles andere als einfach. Der Trick besteht darin, den schwarzen König bis auf die Grundreihe zurückzudrängen, um genügend Zeit zu haben, sich den h-Bauern abzuholen. Richtig war 79.Ke4! mit der möglichen Folge 79…Kd6 80.Sd3 Kc6 81.Ke5 Kc7 82.Kd5 Kd8 83.Sb2 Kc7 84.Sc4 Kd7 85.Ke5 Kc7 86.Kf5+– und der h-Bauer fällt.
In der Diagrammstellung zog Uli 79.Kg5, wonach 79…Kd5 nebst Marsch zum b-Bauern das Remis für Schwarz festhielt.
Endstand 3,5:4,5.

Die Einzelergebnisse


Br. Rang Gütersloher SV 1 DWZ Rang SV Castrop-Rauxel 1 DWZ 4,5:3,5
1 1 Grochtmann, Stephan 2084 1 Kartsev, Soel 2208 0:1
2 2 Ebert, Manuel 2124 2 Kartsev, Alexandr 2170 0:1
3 3 Plaßmann, Dominik 2071 4 Böhnke, Martin 2097 ½:½
4 4 Hanhörster, Stephan 2081 5 Hille, Ingo 2072 1:0
5 5 Janyska, Dennis 1998 7 Müller, Frank 2030 ½:½
6 6 Scharnowski, Tobias 2005 8 Kock, Wolfgang 1973 1:0
7 7 Krüger, Tim 2036 15 Mittelbachert, Ulrich 1858 ½:½
8 8 Minosjan, Artur 1999 2001 Balke, Reiner 1806 1:0


1. Mannschaft

Keine Änderung an der Tabellensituation unserer Ersten ergab sich nach der 4. und letzten Runde des Jahres 2014 in der NRW-Klasse. Unser Gast war der SK Münster, ebenfalls Absteiger aus der Oberliga, gegen den wir am Ende der letzten Saison noch ein Unentschieden ergattert hatten. Diesmal setzte es eine saftige 1,5:6,5 Niederlage und das, obwohl der Gegner komplett auf den Einsatz seiner holländischen Legionäre verzichtete. So bleibt die Erste auch zum Beginn des neuen Jahres auf dem 10. und letzten Platz der Tabelle stecken.

Es bleibt desolat

Als erster musste Wolfgang Kock an Brett 7 die weiße Fahne schwenken. Bereits nach 18 Zügen fand sich seine Dame in einer derart misslichen Lage wieder, dass eine Rettung nur unter Figurenverlust zu bewerkstelligen gewesen wäre.

2r2rk1/pp2bppp/2p1pn2/4R2q/2PP1Bb1/P1NB4/1P1Q1PPP/R5K1 b – – 0 182r2rk1/pp2bppp/2p1pn2/4R2q/2PP1Bb1/P1NB4/1P1Q1PPP/R5K1 b – – 0 18“Wohin_mit_der_Dame?“

Sowohl 18…Lf5 19. Lxf5 exf5 20.Txe7 als auch 18…Dh4 19.Lg5 Dh5 20.Lxf6 kostet Schwarz eine Figur, weshalb Wolfgang die direkte Aufgabe vorzog.
Spielstand 0,0:1,0

Das 0,0:2,0 ließ danach etwas auf sich warten, war letztlich jedoch nicht zu verhindern.
Pascal Werrn konnte den Druck der weißen Figuren gegen seinen f-Bauern nicht abschütteln und büßte diesen ein. Sein Gegner verwertete den Mehrbauern bei zusätzlich besserer Stellung dann ohne große Schwierigkeiten.
Spielstand 0,0:2,0.

Im Anschluss verpasste es Frank Müller, erstmalig in dieser Saison mit den weißen Steinen spielend, den Anschlusstreffer zu landen.

2k4r/pp3pp1/1np1p2p/q3P2P/1bP1NP2/1P3Q2/P5P1/1KBR4 w – – 0 262k4r/pp3pp1/1np1p2p/q3P2P/1bP1NP2/1P3Q2/P5P1/1KBR4 w – – 0 26“Stellung_nach_25._…Da5″

Die schwarze Armee hat sich am Damenflügel festgefahren, während Weiß Zentrum und Königsflügel unter Kontrolle hat. Ein kleiner Stupser hätte gereicht, um das dunkle Kartenhaus zum Einsturz zu bringen. Geeignet hierfür war z.B. 26.Dg4! mit Angriff auf g7, wonach die Bauern nicht mehr zu verteidigen sind (26…Tg8 27.Sf6+-, 26…Lf8 27.Sd6+ Lxd6 28.Dxg7+-) und bald auch der Rest des Königsflügels dem Untergang geweiht gewesen wäre. Leider ging Frank an seiner Chance vorbei, behielt lediglich einen kleinen Vorteil übrig und musste sich schließlich ins Dauerschach fügen.
Spielstand 0,5:2,5.

Alex Kartsev an Brett 2 machte es besser. In einer aus einem 2.c3-Sizilianer hervorgegangenen völlig unübersichtlichen Stellung, behielt er den besseren Überblick, konnte das Qualitätsopfer seines Gegners widerlegen und uns auf 1,5:2,5 heranbringen.

Danach folgte jedoch leider der komplette Zusammenbruch unserer Stellungen.

Den Anfang machte ich selbst an Brett 3. In einem total remislichen und durch ganz simples Nichtstun zu haltenden Endspiel wollte ich den halben Punkt umgehend erzwingen. Dafür tauschte ich zunächst die Damen auf Kosten einer Bauernschwäche ab, verlor in dem nun entstandenen schwierigen aber immer noch haltbaren Läuferendspiel völlig die Nerven und ließ einen Durchbruch zu, der mich den halben Punkt kostete.
Spielstand 1,5:3,5.

Nicht besser erging es dem kurzfristig eingesprungenen Hartmut Tenschert an Brett 8, der im Laufe des Mittelspiels immer mehr in die Defensive gedrängt wurde, einen Bauern verlor und kurz vor dem Matt die Segel strich.
Spielstand 1,5:4,5.

Ingo Hille gelang es nicht, seinen König rechtzeitig zur Unterstützung des Damenflügels zurück zu beordern und konnte deshalb den Durchbruch der gegnerischen Bauern nicht aufhalten.
Spielstand 1,5:5,5.

Zuletzt verlor Soel Kartsev seine Partie am ersten Brett, nachdem auch bei ihm der Gegner am Damenflügel durchbrechen und sich eine neue Dame holen konnte.
Endstand 1,5:6,5.

Am 11.01. reisen wir zum bisher ebenfalls sieglose Team aus Gütersloh in der Hoffnung, endlich unsere ersten Punkte einfahren zu können.

Die Einzelergebnisse


Br. Rang SV Castrop-Rauxel 1 DWZ Rang SK Münster 1 DWZ 1,5:6,5
1 1 Kartsev, Soel 2208 5 Webb, Laurence 2237 0:1
2 2 Kartsev, Alexandr 2170 6 Chilla, Jan Eric 2214 1:0
3 3 Böhnke, Martin 2097 7 Molinaroli, Martin 2244 0:1
4 4 Hille, Ingo 2072 1001 Kamp, Christoph 2169 0:1
5 6 Werrn, Pascal 2019 1002 Rott, Georg 2110 0:1
6 7 Müller, Frank 2030 1003 Rehfeldt, Frank 2141 ½:½
7 8 Kock, Wolfgang 1973 18 Wieder, Heiner 2061 0:1
8 2001 Tenschert, Hartmut 1758 19 Borrink, Jörn 2110 0:1


3. Mannschaft

Nahezu in Bestbesetzung siegt die Drittvertretung mit 5 – 3 gegen Haltern und setzen sich in der oberen Tabellenhälfte fest.

Das aus der Bezirksliga abgestiegene und stark verjüngte Team zeigt nach anfänglichen Schwierigkeiten, dass sie durchaus das Zeug und den Willen zum Wiederaufstieg hat.

Mit dem Sieg über Haltern hat man sich routiniert einer Pflichtaufgabe entledigt und wartet auf die nun kommende, schwierige Aufgaben gegen Hullern 1 sowie Recklinghausen Ost 2.

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4. Mannschaft

In einem kurzfristig zum Gast aus Herten verlegten Kampf, setzte sich die Manschafft um Thomas Zobiegala mit 3-1 durch.

Aufgrund eines Versehens meinerseits, stellte ich bei der Ankunft am Spiellokal fest, dass der Raum schon von der Ersten belegt ist. Da das Ausweichquatier ebenfalls belegt war und die Gegner bereits da waren blieb uns nicht anderes übrig als die Hertener zu bitten, den Kampf zu ihnen zu verlegen. Da sie ohnehin wieder nach Hause mussten, waren sie dem Vorschlag nicht abgeneigt.

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2. Mannschaft

Am vergangenen Sonntag ( 7.12. ) ging es mit der 2. Mannschaft gegen die 1. Garnitur des Dortmuner SV . Die Dortmunder sind in der vergangenen Saison aus der höheren Liga in unsere Spielklasse abgestiegen und haben sich noch am 1. Brett mit IM Bernd Kohlmeyer verstärkt, der in den Vorjahren in der 2. Und 1. Bundesliga spielte. Nicht nur das diese Spielklasse am 1. Brett wenig Aussicht auf Punktechancen birgt, waren auch die weiteren nominellen Bretter 2-5 uns um mehr als 100 DWZ Punkte überlegen. Somit waren die Vorzeichen vor diesem Spieltag schon klar gesetzt. Aber wie auch bei anderen Sport- und Spielvergleichen hat man dennoch unter Umständen eine Chance. Und deshalb fährt man dann mit frohem Mut zu einem solchen Vergleichskampf, da man ja nichts zu verlieren hat.

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Mit 64 Teilnehmern und 13 Teilnehmerinnen aus 17 Vereinen und vielen Schachgruppen aus Dortmunder Grundschulen hat der ausrichtende Schachverein Castrop-Rauxel an den Rekord vom Jahr 2012 geknabbert. Der verkürzte Turniermodus mit 7 Runden hat den vielen Kinder aus weitliegenden Städten in NRW die Teilnahme ermöglicht.

Luca Esfehanian von SF Brakel Bad Driburg hatte die weiteste Anreise, viele Teilnehmer haben aus Düsseldorf angereist. Das Turnier verdient allmählich einen sehr guten Ruf und wird sehr beliebt. Es gab in diesem Jahr eine kleine Verspätung bei dem Turnierbeginn um 13.00 Uhr, die danach nachgeholt wurde. Gegen 18.00 Uhr hat die Siegerehrung bei U8 und U10 stattgefunden, danach konnten die U12-er und die U16-er in Ruhe die Sieger ermitteln.

U8

Das war mit Abstand die größte Altersgruppe mit 29 Teilnehmern. Gewonnen, wie zwei Jahren vorher, hat David Toval vom Schachklub Münster 32. Diesmal hat er alle seine Partien gewonnen und wird im nächsten Jahr bestimmt heißer Anwärter auf Platz 1 in der Altersgruppe U10.

Zweiter wurde Paul Stych von Schachfreunde Brackel 1931. Er hat nur einmal gegen David verloren, sonst alles gewonnen. Der Kampf für den Platz 3 war viel spannender. Hier hat sich letztendlich Dino Hörhager Celjo vom Düsseldorfer SK durchgesetzt. Bestes Mädchen wurde Annika Labuda vom Oberhausen Schachverein.

Ich (Soel Kartsev) habe diese Altersklasse betreut und war darüber erstaunt, wie fair die junge Teilnehmer und dessen Eltern sich gegenüber waren.

Endstand U8


Rang Teilnehmer TWZ Attr. Verein/Ort Land S R V Buchh
1. Toval David 1149   SK Münster 32 e.V.   7 0 0 31.0
2. Stych Paul 928   SF Brackel 1930 e.V.   6 0 1 28.5
3. Hörhager Celjo Dino     Düsseldorfer SK 14/25   5 0 2 32.5
4. Zabudkin David         5 0 2 29.5
5. Tenenbaum Robert 862   SV Horst-Emscher 31   4 1 2 30.5
6. Labuda Annika   w OSV 1887 e.V.   4 1 2 25.5
7. Bokelmann Alexander         4 1 2 23.0
8. Galjardt Wladimir         4 0 3 31.0
9. Gorodetsky Michael 719   SF Berghofen-Hörde   4 0 3 29.0
10. Ilayyan Yasin         4 0 3 25.5
11. Kattwinkel Jerome         3 2 2 22.5
12. Aburayyan Amira   w     4 0 3 22.5
13. Paulweber Luis Fynn     SV Mülheim-Nord   4 0 3 19.0
14. Löher Paulina   w     3 1 3 26.5
15. Paulweber Ilka Franziska   w SV Mülheim-Nord   3 1 3 25.0
16. Stolzmann Konstantin     SC Weiße Dame Borbeck   3 0 4 31.5
17. Hörhager-Celjo Denis     Düsseldorfer SK 14/25   3 0 4 27.5
18. Rudenco Nikita         2 2 3 21.5
19. Woinar Mikail         2 2 3 21.5
20. Walter Jannick         3 0 4 20.5
21. Voit Emilia   w     2 2 3 20.0
22. Meireles Sandro         1 4 2 18.0
23. Piskover Sandor         2 1 4 21.5
24. Jeske Fabian         1 2 4 25.0
25. Hibbeln Julius         0 4 3 19.5
26. Hans Sophia   w     0 3 4 21.0
27. Hibbeln Shalina   w     1 1 5 21.0
28. Alyoussef Aari         0 3 4 17.0
29. Altunyay Arda         0 1 1 19.5




U10

Dieses, wie letztes Jahr war ich (Alexander Kartsev) wieder Schiedsrichter. Diesmal habe ich jeweils 14 Kinder bei der U10 und U12 betreut und stand ihnen zu Rat und Tag zur Verfügung.

Die U-10er haben ihre Partien sehr schnell gespielt und waren allen Altersgruppen eine ganze Partie im Voraus. Allerdings haben nicht alle sehr schnell gespielt. Wer mit besonders beeindruckt hat war Denis Skabs von Schachfreunde Brackel. Er hat mit solch einer Ruhe und Gelassenheit gespielt und sich gar nicht vom Gegner beeinflussen lassen, dass sich selbst große Spieler sich von ihm abschauen konnten. Dementsprechend hat er auch das U10 Turnier mit 7 aus möglichen 7 Punkten verdient gewonnen.

Man konnte es ein wenig mit der Bundesliga vergleichen, wo Bayern an allen vorbeizieht und nur noch die Bayernjäger um den zweiten Platz spielten, in dem Fall Skabs Verfolger. Denn nach der 6. Runde war es schon sicher wer den ersten Platz belegen wird. Denn alle Skabs-Jäger hatten zu dem Zeitpunkt nur 4 oder weniger Punkte.

Den 2. Platz belegte Dennis Schulz von Rochade Eving wegen der besseren Feinwertung. Knapp dahinter platzierte sich auf dem 3. Platz Justus Edelkamp und bestes Mädchen wurde Diana Graf. Da die U-9er mit den U-10ern zusammenspielten gab es auch für den besten Spieler unter 9 Jahren einen Preis und den gewann Wiedenbruch Paul vom Schachverein Lintorf.

Endstand U10


Rang Teilnehmer TWZ Attr. Verein/Ort S R V Punkte Buchh
1. Skabs Denis 1205   SF Brackel 1930 e.V. 7 0 0 7.0 26.5
2. Schulz Dennis 834   Rochade Eving 5 0 2 5.0 28.5
3. Edelkamp Justus       4 0 3 4.0 29.5
4. Müller Lenny     SV Erkenschwick 4 0 3 4.0 29.5
5. Wiedenbruch Paul 800   SV Lintorf 4 0 3 4.0 27.5
6. Vetter Max       4 0 3 4.0 27.0
7. Kolstö Daniel 797   SF Essen-Werden 4 0 3 4.0 26.5
8. Dvorsky Radino       4 0 3 4.0 24.0
9. Dahlheim Paul     SF Brackel 1930 e.V. 3 0 4 3.0 20.5
10. Cengel Fatih       2 1 4 2.5 20.5
11. Graf Diana   w   2 1 4 2.5 20.5
12. Kostantis Theodoros       2 0 5 2.0 20.5
13. Bendick Bob     TuS Ende 1 1 5 1.5 22.5
14. Uribe Osses Caroline   w   1 1 5 1.5 19.5




U12

Bei der U12 war es durchgehend sehr spannend. Es gab sehr lange Partien, in denen immer bis zum Ende gefightet und geblitzt wurde. Die stärksten drei Spieler unter 12 Jahren machten es unter sich aus und nahmen einander die Punkte weg. So konnte am Anfang Duke Kreuzmann vom Düsseldorfer Schachklub gegen seinen Mannschaftskollegen Thanh Quan Dang gewinnen und ihn erstmal auf Abstand halten. Nikolay Kartsev von Schachfreunde Brackel, der schon in der dritten Runde ein Remis an die aktuelle NRW-Meisterin U12 Lara-Maria Paulweber abgeben musste, gewann dann aber, in einer bis zum Schluss sehr spannenden Partie, gegen Duke. So musste es dann zum Duell zwischen Thanh Quan und Nikolay kommen. In einer sehr hitzigen Partie konnte Thanh Quan Nikolay überwältigen und sich den Punkt sichern. Duke und Thank Quan haben um den ersten Platz gespielt und da beide die restlichen Spiele gewonnen haben, wurde Duke wegen der besseren Feinwertung erster und Thanh Quan zweiter mit jeweils 6 Punkten.

Nikolay, der gegen Daniel Schneider, mit einer Turm mehr ein Matt übersah und deswegen nur 4,5 Punkte hatte, holte sich glücklicherweise den dritten Platz, da alle anderen Mitstreiter patzten. Besonders beeindruckt hat mich sehr starke Lara-Marie Paulweber von Mühlheim-Nord, die immer wieder den drei Besten die Partien sehr schwer gemacht hat. Sie wurde dementsprechend auch das beste Mädchen unter 12 Jahren.

Alles in Allem waren es sehr interessante Partien der Kinder und man merkte die gute Arbeit der Trainer. Selbst die Kinder, die erst vor einiger Zeit mit dem Schachspielen angefangen haben, waren glücklich über die ersten Turniererfahrungen. Es war ein sehr unterhaltsames, faires und gelungenes Weihnachtsturnier.

Endstand U12


Rang Teilnehmer TWZ Attr. Verein/Ort S R V Punkte Buchh
1. Kreuzmann Duke 1713   Düsseldorfer SK 14/25 6 0 1 6.0 30.0
2. Dang Thanh Quan 1496   Düsseldorfer SK 14/25 6 0 1 6.0 28.5
3. Kartsev Nikolay 1616   SF Brackel 1930 e.V. 4 1 2 4.5 28.0
4. Paulweber Lara Maria 1428 w SV Mülheim Nord 3 2 2 4.0 29.0
5. Righi Sofian 1444   Düsseldorfer SK 14/25 4 0 3 4.0 28.0
6. Schneider Daniel 1118   SF Brackel 1930 e.V. 3 2 2 4.0 27.0
7. Biermann Lenhard 1653   TuS Ende 4 0 3 4.0 27.0
8. Edelkamp Maximilian     SF Brackel 1930 e.V. 4 0 3 4.0 19.5
9. Garbuz Nicole 1440 w SF Brackel 1930 e.V. 3 1 3 3.5 26.0
10. Vetter Jonas Henry 797   SF Brackel 1930 e.V. 3 0 4 3.0 21.0
11. Ataly Dogukan 987   SV Castrop-Rauxel 1923 2 0 5 2.0 21.0
12. Jelinski Luca 835   SV Castrop-Rauxel 1923 2 0 5 2.0 21.0
13. Galla Fabian 929   SK Ickern 60 e.V. 1 0 5 1.0 20.5
14. Talalini Mohammed       1 0 6 1.0 16.5




U14-U16

Hier wurde Kaplun David vom Düsseldorfer Schachklub seiner Favoritenrolle gerecht. Er stolperte in der 3.Runde etwas durch ein Remis, lies aber danach nichts anbrennen und sicherte sich mit Remis in der letzten Runde den ersten Platz.

Die anderen Teilnehmer waren sich ebenbürtig und lieferten ein spannendes Duell nach anderem. Sehr oft wurde bis zur letzten Sekunde gespielt. Knudsen Simon vom Schachverein Horst-Emscher wurde letztendlich Zweiter bei der U16, Paul-Luca Wübker, alias Taktikmonster von dem ausrichtenden Schachverein Castrop, Dritter.
Bestes Mädchen und Vierte im Gesamtelement wurde Walker Julia, die im nächsten Jahr durchaus die Chancen bekommen wird das Turnier zu gewinnen.

Die Sieger U14: Nikita Gorainov von Sportsfreunde Katernberg Essen, Biermann Florian vom Turn und Sportverein Ende Herdecke und Ali Salem Elier von Schachfreunde Brackel Dortmund.

Christoph Zobiegala, der Jugendleiter des Schachvereines Castrop-Rauxel, hat das Turnier U16
souverän geleitet.

Endstand U14-U16


Rang Teilnehmer TWZ Attr. Verein/Ort S R V Punkte Buchh
1. Kaplun David 1904   Düsseldorfer SK 14/25 5 2 0 6.0 29.5
2. Knudsen Simon 1677   SV Horst-Emscher 31 4 2 1 5.0 29.5
3. Wübker Paul-Luca 1569   SV Castrop-Rauxel 1923 5 0 2 5.0 27.5
4. Walker Julia 1710 w SV Horst Emscher 31 4 1 2 4.5 31.0
5. Gorainov Nikita 1625   SF Katernberg Essen 4 0 3 4.0 29.5
6. Berezhnoy Alex 1888   Verein fS.uF. 75 Düssel 3 2 2 4.0 26.5
7. Biermann Florian 1485   TuS Ende 1892 e.V. 4 0 3 4.0 26.0
8. Esfehanian Luca 1412   SF Brakel Bad Driburg 3 2 2 4.0 25.5
9. Elier Salem Ali 1429   SF Brackel 1930 e.V. 3 2 2 4.0 22.5
10. Kantor Nikitta 1650   Sf Brackel 1930 e.V. 3 1 3 3.5 28.5
11. Vorobyov Boris 1600   SF Brackel 1930 e.V. 3 1 3 3.5 28.0
12. Garbuz Vitaliy 1765   SF Brackel 1930 e.V. 2 3 2 3.5 25.0
13. Rebentisch Tim 1593   SV Horst Emscher 31 3 0 4 3.0 24.5
14. Reimer Felix Ryu 1394   Düsseldorfer SK 14/25 3 0 4 3.0 21.0
15. Pawlak Marius 1094   SV Erkenschwick 2 2 3 3.0 18.5
16. Karabügül Okan 1414   SV Horst Emscher 31 2 1 4 2.5 22.5
17. Frank Carolin 1093 w SV Mülheim Nord 2 1 4 2.5 20.5
18. Meißner Tim 1036 * SK Ickern 1960 e.V. 2 0 3 2.0 20.0
19. Funke Maximilian 1   SV Erkenschwick 2 0 5 2.0 17.5
20. Schwedhelm Dennis 790   SV Erkenschwick 1 0 6 1.0 16.5




An diese Stelle möchte ich mich bei Frau Zobiegala, Frau Jelinski und Frau Wübker ganz herzlich bedanken. Die weibliche Abteilung des Schachvereines Castrop-Rauxel hat, wie alle Jahren wieder, super Catering gemacht. Vielen Dank an die Familie Atali, die bei Aufbau den Schachbrettern sehr behilflich war.

Dank unseren Sponsoren Olga und Oleg Garbuz von der Firma www.vip-auktionen.de bekam jedes Kind bei der Siegerehrung einen Schoko-Weihnachtsmann, was sehr zum Nikolaus Tag passte.

Danke an alle Teilnehmer, die sehr fair gegenseitig waren. Viele Grüße an die Eltern, die unsere Arbeit sehr erleichtert haben.

Bis zum nächsten Jahr 2015!

Turnierleiter
Soel Kartsev


1. Mannschaft

Runde der NRW-Klasse reiste unsere Erste zum SK Königsspringer Iserlohn. Die Papierform sah die Iserlohner in Punkto Spielstärke auf Augenhöhe. Da wir mit zwei hohen Niederlagen in die Saison gestartet waren, wurde es allmählich Zeit, die ersten Punkte einzufahren, um die rote Laterne loszuwerden. Am Ende hieß es leider: „Knapp daneben ist auch vorbei“ und wir fuhren mit einer 3,5:4,5 Niederlage im Gepäck zurück nach Castrop-Rauxel.

Ein Kampf auf Augenhöhe

Dabei begann der Kampf ausgezeichnet für uns mit einem raschen Sieg an Brett 7.
Denn Wolfgang Kock nutzte die fehlerhafte Abwicklung seines Gegenübers zu einem hübschen Mattfinale.

r3r1k1/1p1bqnpp/2pb4/8/4BP1N/1p4PP/PBQ5/R3R1K1 w – – 0 21r3r1k1/1p1bqnpp/2pb4/8/4BP1N/1p4PP/PBQ5/R3R1K1 w – – 0 21““

21.Lxh7+ Kh8 22.Sg6+ [In der Partie folgte das Matt nach der Fortsetzung 22.Lxg7+ Kxg7 23.Dg6+ Kf8 24.Dg8# 1:0] 22…Kxh7 23.Sf8+ Kg8 24.Dh7+ Kxf8 25.Dxg7# und Matt.

Es folgten zwei Unentschieden, die unseren Vorsprung festigten.
Zunächst gelang es Ingo Hille an Brett 4, seine zerstörte Königsstellung durch taktisches Gegensteuern im Zentrum zu kompensieren und die Partie so in den Remishafen zu bugsieren.

Anschließend fügte sich auch Alex Kartsevs Gegner an Brett 2 in das Remis, als es ihm nicht gelang, seinen Raumvorteil in etwas Zählbares umzuwandeln.
Spielstand 2,0:1,0 für uns.

So weit, so gut. Dann schlug das Pendel jedoch in die andere Richtung aus und Iserlohn übernahm die Führung.
Zunächst musste Frank Müller an Brett 6 den Ausgleich zulassen, da sich die zwei Mehrbauern des Gegners stärker erwiesen als Franks Qualität.
Spielstand 2,0:2,0.

Pascal Werrn an Brett 5 verlor im Mittelspiel zwei Bauern, wonach das Endspiel nicht mehr zu halten war. Spielstand 2,0:3,0.

Mir gelang es, mit dem Glück des Tüchtigen das Match in der Spur zu halten.

8/7p/4p3/pB1bPpk1/1p1Pp3/1P4P1/P3KP2/8 w – – 0 318/7p/4p3/pB1bPpk1/1p1Pp3/1P4P1/P3KP2/8 w – – 0 31““

Die Stellung ist völlig ausgeglichen und nach 31.Ke3 h5 32.Le2= wäre die Punkteteilung unterschriftsreif gewesen. Doch da ich zuvor bereits ein Remisangebot ausgeschlagen hatte, versuchte ich es mit Gewalt und zog 31.Lc4, was gründlich hätte in die Hose gehen können. Denn nach dem erzwungenen 31…Lxc4+ 32.bxc4 hätte 32…Kg6! nebst Rückmarsch des Königs nach d8 die Partie für Schwarz gewonnen. Die weißen Bauern sind gestoppt, und während sich der weiße Monarch um die schwarzen Freibauern am Damenflügel kümmern muss, bricht am Königsflügel der h- oder der f-Bauer durch.
Zu meinem Glück fand Schwarz diese Möglichkeit nicht und nach 32…a4 33.d5 b3
34.axb3 a3 35.d6 endete die Abwicklung in einem Damenendspiel, welches ich dank meiner zwei Mehrbauern locker gewinnen konnte.
Spielstand 3,0:3,0.

Im Anschluss gelang es Soel Kartsev am Spitzenbrett, sein schwieriges Endspiel mit Springer gegen 3 Bauern in den Remishafen zu lotsen.
Spielstand 3,5:3,5.

Die Entscheidung musste nun an Brett 8 fallen.
Hier hatte Dmitrij Rohovoy ein Endspiel mit einem Bauern weniger bei ungleichfarbigen Läufern zu verteidigen. Leider war der gegnerische Freibauer mit Unterstützung seines Königs so weit vorgerückt, dass Dmitrij dieses Unterfangen nicht gelang und wir den Kampf mit 3,5:4,5 verloren.

Am 14.12. kommt es gegen den SK Münster zu einer Neuauflage des Duells der letzten Runde der vergangenen Saison.
Mal schauen, ob wir wieder einen Mannschaftspunkt, in diesem Fall unseren ersten, einfahren können.

Die Einzelergebnisse


Br. Rang SK Königsspringer Iserlohn 1 DWZ Rang SV Castrop-Rauxel 1 DWZ 4,5:3,5
1 1 Scheider, Julian 2283 1 Kartsev, Soel 2208 ½:½
2 2 Schmücker, Marcus 2194 2 Kartsev, Alexandr 2170 ½:½
3 3 Kramps, Rene 2039 4 Böhnke, Martin 2097 0:1
4 4 Franke, Thomas 2076 5 Hille, Ingo 2072 ½:½
5 6 Klauke, Stefan 2104 6 Werrn, Pascal 2019 1:0
6 7 Schwanbeck, Christoph 2009 7 Müller, Frank 2030 1:0
7 8 Schartau, Bernd 1926 8 Kock, Wolfgang 1973 0:1
8 11 Glatzel, Jonas 1965 1001 Rohovoy, Dmitrij 1915 1:0